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Schornsteinsanierung



Schornsteinsanierung

Der bekannteste und wohl auch unangenehmste Schaden an einem Schornstein stellt die sogenannte Versottung dar. Die Mantelsteine des Kamins werden von einem Gemisch aus Wasser, Teer und Schwefel durchdrungen, wobei auffällige braune Flecken am Kaminschacht entstehen. Diese sind nicht nur sehr unschön, sondern rufen mitunter auch einen äußerst unangenehmen Geruch hervor – schnelles Handeln ist in diesem Fall unbedingt notwendig! Wie kann die Versottung verhindert werden? Was ist außerdem bei undichten Schornsteinen zu tun?

Wie wird der sogenannten Versottung frühzeitig vorgebeugt?

Die bei der Verbrennung von Holz, Gas oder Öl erzeugte Feuchtigkeit ist der Hauptgrund für die Versottung eines Schornsteins, gesundheitsschädliche Risiken und die Beeinträchtigung der Leistungen des Kamins können die Folge sein. Im schlimmsten Fall kann sogar ein Schornsteinbrand entstehen. Ein nachträglich eingebauter Zugregler (Nebenluftvorrichtung) bewirkt eine bessere Belüftung des Schornsteins und verbessert damit das Abtrocknen der Rohre. Mit zusätzlich eingezogenen Edelstahlrohren verkleinern wir den Durchmesser Ihres Schornsteines, wodurch die Zugwirkung verbessert und das Durchfeuchten erschwert wird.

Das Problem der Feuchtigkeit kann mittels Wärmedämmung gelöst werden: Ein effizient gedämmter Schornstein sorgt dafür, dass dieser gleichmäßig warm bleibt und abtrocknen kann. Ohne Dämmstoffe am Außenbereich des Schornsteins kühlt dieser hingegen schnell aus und der Wasserdampf setzt sich in Form von Feuchtigkeit fest.

Je früher die besagten Maßnahmen der Schornsteinsanierung getroffen werden, desto wahrscheinlicher ist die erfolgreiche Vorbeugung von Versottung. Besonders ältere Häuser sollten vom Fachmann überprüft und je nach Notwendigkeit nachgerüstet werden. Lassen Sie sich gerne hier beraten und kontaktieren Sie uns.

Was ist beim Umbau des Daches zu beachten?

Der Umbau bzw. Ausbau des Daches hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf den Schornstein. Dieser muss unter Umständen dem neuen Dachgeschoss angepasst und verlängert werden.
Dazu kann man zwei unterschiedliche Methoden wählen:
Die Verlängerung des Schornsteins durch Edelstahlrohre ist vergleichsweise einfach und günstig: Dazu werden die Rohre nachträglich am bestehenden Schornstein montiert und somit entsprechend verlängert. Edelstahl hat ein geringes Eigengewicht, ist korrosionsbeständig und sehr robust.

Natürlich kann der Schornsteinschacht auch auf die gewünschte Höhe gemauert werden. Diese Methode ist allerdings ungleich aufwendiger und somit auch kostenintensiver. Zudem muss der Schornstein erneut verkleidet werden, d.h. mit Schieferplatten, einer Holzvertäfelung oder eines anderen Baustoffes vor Regen geschützt werden. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten!

Kann ein Schornstein nachgerüstet werden?

Haben Sie Ihr Haus ohne Schornstein bauen lassen und möchten nun aber Ihr Zuhause mit einem Kamin beheizen? Die nachträgliche Nachrüstung ist durchaus möglich. Hier finden Sie weitere lesenswerte Informationen!
Die genauen Bedingungen sind natürlich von Ihren individuellen Voraussetzungen abhängig und unterschieden sich von Fall zu Fall. Dennoch kann festgehalten werden: Ein Schornstein kann schon in ein bis zwei Tagen nachgerüstet werden. Bedenken Sie aber, dass Durchbrüche durch die Geschossdecken entsprechend der Größe des Schornsteins gerissen werden müssen, oder ziehen Sie ein einfaches Abgasrohr als Alternative zum Schornstein in Betracht. Dieser kann sehr einfach an der Außenwand des Hauses angebracht werden, sodass auf Bauarbeiten im Innenraum des Gebäudes verzichtet werden kann. Lassen Sie sich diesbezüglich unbedingt fachmännisch beraten und wägen Sie die Vor- und Nachteile auch hinsichtlich späterer Schornsteinsanierungen in aller Ruhe ab!

Welche Möglichkeiten der Schornsteinverkleidung gibt es?

Nicht nur die Feuchtigkeit von innen stellt eine Gefahr für den Schornstein dar, auch die äußere Abdichtung sollte einwandfrei funktionieren.
Ein unsachgemäß abgedichteter Schornstein ist eine gefährliche Schwachstelle in der Bedeckung des Hauses, durch die Regenwasser eindringen und die Dämmstoffe angreifen kann. Der Aufbau des Schornsteins sollte deswegen neben der erwähnten Dämmung auch eine wasserdichte Verkleidung erhalten. Die Mittel und Wege zur Durchführung der Bedeckung können verschiedene sein:
Die am weitesten verbreitete Methode stellt die bereits angesprochene Einmauerung des Schornsteins dar; eine zusätzliche Verkleidung ist daneben nicht mehr notwendig.

Des Weiteren kann der Schacht auch mit Schiefer- oder Kunststoffplatten verkleidet werden. Diese optisch wohl attraktivste Lösung macht demnach aber eine Montage einer Holzvertäfelung und die eigentliche Eindeckung notwendig.
Ebenso ist eine Verkleidung mit Edelstahl oder Aluminium denkbar, die die Schornsteinrohre umgeben. Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, dass eine aufwendige Bedeckung überflüssig wird. Zudem besteht nicht die Gefahr, dass die Konstruktion nach einer gewissen Zeit undicht wird und eine erneute Schornsteinsanierung notwendig wird. Bei der Verkleidung des Schornsteins sind gewisse gesetzliche Vorgaben zum Brandschutz einzuhalten. Holen Sie sich eine ausführliche Beratung ein!